Für Ihr Kind wünschen Sie sich, dass es in KITA und Schule gut zurechtkommt und den Anforderungen gewachsen ist? Ihr Kind ist aufgeweckt und pfiffig, doch sobald es ans Lernen geht, scheint es müde, lustlos und manchmal auch aggressiv?
Eine hohe Menge an Hausaufgaben, große Klassengrößen, gesellschaftlicher Druck und damit einhergehend zahlreiche Reize, führen zu auffälligem Lern– und Sozialverhalten vieler Kinder. Eine Überforderung der Kinder ist mit dieser Vielzahl an visuellen, auditiven und motorischen Reizen begründet. Auffälligkeiten zeigen sich in Rückzug des Kindes, Träumerei, Aggression und Hyperaktivität. Auch Lernstörungen in vielen Leistungsbereichen wie beispielsweise Sprache, Auge-Hand-Koordination, Gleichgewichts- und Koordinationssinn, Aufmerksamkeit, auditive und visuelle Wahrnehmung, Konzentration und Auffassungsvermögen können auftreten.
Reflexintegration
Frühkindliche Reflexe – was ist das genau?
Frühkindliche Reflexe sind für die Reifung des Kindes verantwortlich. Während der Schwangerschaft ermöglichen diese Reflexe überhaupt erst die Entwicklung vom Embryo zum Neugeborenen. Und auch während der Geburt sorgen diese dafür, dass natürliche Geburten möglich sind. Auch sind diese frühkindlichen Reflexe der wichtigste Baustein, damit ihr Neugeborenes „hilfloses“ Baby sich zu einem sprechenden und denkenden Kind entwickelt und auch eine Weiterentwicklung ermöglicht.
Kinder sind, wenn sie geboren sind, unreif und hilfsbedürftig. Alles, was sie tun und machen, ist unbewusst und beruht auf automatischen Handlungen und Bewegungsreflexen.
Warum ist es wichtig, dass diese Reflexe beachtet werden?
Bestimmte Einflussfaktoren sorgen dafür, dass Ihr Kind sich optimal entwickeln kann. Dies geschieht natürlich ein ganzes Leben lang, die frühkindlichen Reflexe jedoch werden während der Geburt bis zum ersten Jahr abgebaut, gehemmt oder integriert.
Können diese Reflexe aus eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten oder anderen störenden Einflussfaktoren nicht integriert werden, kann dies Auswirkungen auf die altersgerechte Entwicklung haben. Oft kann erst im Kindes-, Jugend-, oder Erwachsenenalter die Verbindung zwischen fehlender Reflexintegration und bestimmten Symptomen hergestellt werden.
Symptome bei fehlender Reflexintegration sind:
- Unruhe auf seelischer und geistiger Ebene
- Hyperaktivität
- Konzentrationsmangel
- fehlende Impulskontrolle
- Haltungsschäden
- Essstörungen
- Sprachstörungen
- Sehschwächen
- Gleichgewichtsprobleme
- Lernschwierigkeiten
- Wirbelblockaden
- Probleme, einen Rhythmus nachzuklatschen.
Was kann ich tun, wenn ich diese Symptome bei mir oder bei meinen Kindern bemerke?
In unserer Praxis behandeln wir die Symptome kinesiologisch. Der vorhandene psychische Stress wird abgebaut und ermöglicht die Integration der Reflexe.
Gut zu wissen: die Entwicklung und Integration von primitiven, also angeborenen, automatischen Reflexen kann durch die Stimulierung des Hirnstamms, des Kleinhirns und der Basalganglien durch neuromotorische Übungen nachgeholt werden. Die Symptome werden somit verringert oder verschwinden gänzlich.
Die Mitarbeit von Ihnen als Eltern ist bei der Integration der Reflexe sehr wichtig, da kontinuierlich die Übungen zuhause durchgeführt werden müssen. In der Sitzung mit Ihnen und Ihrem Kind werden die Übungen von mir durchgeführt und Ihnen und Ihrem Kind gezeigt. So können Sie zuhause eigenständig das Training durchführen. Dieses findet über einen Zeitraum von 4 Wochen statt. Das Reflexintegrationstraining dauert täglich ca. 10 Minuten. Nach diesen 4 Wochen findet eine weitere Sitzung statt, in der ich Ihr Kind oder Sie erneut teste und somit weitere Reflexe ausgetestet werden. Die notwendigen Übungen zur Integration des nächsten Reflexes werden wieder gemeinsam durchgeführt und erlernt.
Reflexintegrationstraining für Kinder und Erwachsene im Alter von 6- 70 Jahren
1 Stunde – Termine nach Absprache
Kosten je Termin: 80 EUR
Reflexintegrationstrainerin:
Daniela Röwekamp, Heilpädagogin, Entspannungs- und Reflexintegrationstrainerin
Unsere Literaturempfehlung:
„Wieder im Gleichgewicht“ von Christine Sieber und Dr. Carsten Queißer, Kösel Verlag
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